Photovoltaik auf Schrägdach
Das Schrägdach: Mit Abstand am häufigsten zu finden
Bei den Dacharten nimmt das Schrägdach eine Sonderstellung ein, da es in Deutschland am häufigsten zu finden ist. Vom Giebel aus fällt das Dach zu beiden Seiten schräg ab, so dass sich diese Dachart besonders gut für die PV-Anlage eignet. Voraussetzung dafür ist natürlich die optimale Dachneigung, die in Deutschland bei etwa 30° liegt. Beim Schrägdach kann die PV-Anlage sowohl als Aufdach-Lösung, wie auch als Indach-Lösung ausgeführt werden.

Aufdach
Bei der Aufdach-Variante handelt es sich um die weitaus beliebteste Form von PV-Anlagen in Deutschland. Die Solarmodule werden mit Hilfe einer Metallkonstruktion direkt auf dem Dach befestigt. Häuser, die bereits bestehen, sind mit der Aufdach-Lösung alleine von der Kostenseite her am besten beraten. Hier kann die vorhandene Dacheindeckung nämlich vollständig bestehen bleiben. Die Solarmodule werden überdies vom Wind stets bestens gekühlt, so dass die maximale Leistungsfähigkeit der Module problemlos erreicht werden kann.
Indach
Die Indach-Lösung ist die zweite Möglichkeit, eine PV-Anlage auf dem Schrägdach zu installieren. Sie ist allerdings sowohl aufwändiger, als auch kostenintensiver, als die Aufdach-Lösung. Dafür bietet sie optisch deutliche Vorteile. Die Solarmodule werden im Dach auf einer speziell angefertigten Unterkonstruktion installiert. Statt Dachpfannen gibt es hier also Solarmodule. Bereits bestehende Häuser müssen also zunächst abgedeckt werden, um die Indach-Lösung zu realisieren. Ein großer Vorteil der Indach-Lösung ist der hervorragende Schutz der PV-Anlage vor den Witterungseinflüssen.